1 Liter Benzin E10 einen Energiegehalt von ca. 8,67 kWh
1 Liter Diesel oder Heizöl einen Energiegehalt von ca. 9,8 kWh
1 m3 Erdgas einen Energiegehalt von ca. 10,2 kWh aufweist.
Wir alle haben unsere individuelle Energiewende anzugehen… Wie beginnen wir damit am besten?
Der erste Schritt ist Transparenz über meine persönliche Energiesituation. Wir empfehlen jedem Haushalt, unbedingt den eigenen Energieverbrauch zu erfassen.
Alle fossilen Energieträger haben einen sehr unterschiedlichen Energiegehalt. Um sie vergleichbar und addierbar zu machen, ist eine Umrechnung auf die einheitliche Maßeinheit kWh notwendig.
Stromverbrauchimmer schon in kWh gemessen
Gasverbrauch immer in m3, wird in der Abrechnung in kWh umgerechnet
Heizölverbrauchimmer nur in Liter gemessen, muss in kWh umgerechnet werden
PKW-Kraftstoffverbrauch immer in Liter, muss jeder selbst in kWh umrechnen
Unser Arbeitskreis bietet Ihnen eine einfache Tabelle zum Herunterladen an, in die Sie ihre Verbräuche eintragen. Die Umrechnung in kWh erfolgt dann automatisch. Ebenso werden die damit verbundenen CO2 Emissionen berechnet.
Was bedeutet die Energiewende für jeden Einzelnen?
In erster Linie den Abschied von fossilen Verbrennungstechnologien, weil mit diesen grundsätzlich CO2 Emissionen verbunden sind. Das erfordert die umfassende Nutzung von erneuerbaren Energien.
Wasserkraft (Strom)
Solare Stromgewinnung (Photovoltaik und Windkraft)
Solare Wärmegewinnung (Solarthermie für Warmwasser und Heizung)
Elektrische Wärmepumpen (Heizung und Warmwasser)
Biogasanlagen für Strom und Wärme (Nahwärme)
Tiefen-Geothermie (Fernwärme und Warmwasser)
Wie sieht die Situation für Ihren Haushalt aus? Welche Optionen habe Sie?
Hier einige Beispiele:
Es gibt kleine Lösungen wie sog. Balkon-PV, also 2 PV-Module an Balkonen, für Miet- oder Eigentumswohnungen oder auf dem Dach von Häusern in Eigentum. Erlaubt sind aktuell 600 W Solarleistung, im Herbst erhöht sich diese auf 800 W. Damit können je nach Sonnenexposition bis zu 500 kWh Strom privat und ohne Bürokratie genutzt werden. Das heißt, Sie erreichen erhebliche Stromeinsparungen mit wenig Geld.
Wer über passende Dachflächen verfügt, kann den Eigenbedarf an Strom schnell mit PV-Anlage decken, mit Stromspeicher den Eigenverbrauch steigern oder das eigene E-Auto laden. Und bleibt Dachfläche übrig, kann Solarthermie noch einen erheblichen Beitrag zum Wärmebedarf liefern.
Und das Thema „elektrisch fahren“: E-Autos der Mittelklasse verbrauchen meist unter 20 kWh/100 km. Ein Benziner mit einem Verbrauch von 6 l/100km verheizt 6 x 8,67 kWh= 52 kWh und ein Diesel mit 5 l Verbrauch verheizt 5 x 9,8 kWh= 49 kWh. Viele E-Autos verbrauchen nur 15-17 kWh/ 100 km auf Kurz- und Mittelstrecken oft auch weniger. Das bedeutet eine elektrische Effizienzsteigerung um mindestens 60%…
Prüfen Sie ihre Möglichkeiten und erkundigen Sie sich genauer!
Sprechen Sie uns an! Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!!!
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Ja, ich will den Newsletter mit Informationen des Arbeitskreises Energiewende abonnieren.
Hinweise zum Einsatz des Versanddienstleisters MailChimp finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wir sind eine Gruppe Kirchseeoner Bürger*innen, die sich zusammengefunden haben, um in unserer Heimatgemeinde etwas für den Klimaschutz zu tun.